Ab wann sollte man mit der Gymivorbereitung beginnen?

Wer an ein Gymnasium im Kanton Zürich übertreten will, muss die Gymiprüfung bestehen. Aber ab wann sollte die Gymivorbereitung begonnen werden, also die Vorbereitung auf die zentrale Aufnahmeprüfung (ZAP) zum Gymnasium?

Diese Frage des «Wann mit der Gymivorbereitung beginnen» hängt insbesondere davon ab, ob man an das Langzeitgymnasium oder an das Kurzzeitgymnasium übertreten möchte.

Im folgenden Artikel erklären wir zunächst den Unterschied zwischen Langzeitgymnasium und Kurzzeitgymnasium. Sodann erklären wir, ab wann man mit der Gymivorbereitung zum Langzeitgymnasium beginnen sollte und ab wann mit der Gymivorbereitung zum Kurzzeitgymnasium.

Inhaltsverzeichnis

Langzeitgymnasium oder Kurzzeitgymnasium

Die Frage, ab wann man mit der Gymivorbereitung beginnen sollte, um die beste Gymivorbereitung in Zürich zu machen, hängt davon ab, ob man an das Langgymnasium oder das Kurzgymnasium übertreten möchte.

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Unterschied Langzeitgymnasium und Kurzzeitgymnasium Zürich

Der Unterschied zwischen Langzeitgymnasium und Kurzzeitgymnasium ist zunächst zum einen der Beginn und zum anderen die Dauer. Das Langzeitgymnasium beginnt nach der 6. Primarklasse und dauert 6 Jahre, während das Kurzzeitgymnasium nach der 2. oder 3. Sekundarklasse beginnt und jeweils 4 Jahre dauert. Ein weiterer Unterschied ist, dass am Langgymnasium Latein in den ersten beiden Jahren ein Pflichtfach ist, am Kurzgymnasium ist dies nicht der Fall.

Sowohl das Langgymnasium als auch das Kurzgymnasium schliesst man mit der eidgenössischen gymnasialen Maturität ab. In Bezug auf den gymnasialen Maturitätsabschluss macht es also keinen Unterschied, ob man das Langzeitgymnasium besucht oder das Kurzzeitgymnasium.

Mit der Langgymi-Matura und mit der Kurzgymi-Matura kann man an der Universität, an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) oder an der Pädagogischen Hochschule (PH) studieren.

Was ist besser fürs Kind: Langgymi oder Kurzgymi?

Wenn also der Abschluss am Langgymnasium (Langgymi) und Kurzgymnasium (Kurzgymi) gleich ist, stellt sich die Frage, welches der beiden Gymnasiumtypen für das jeweilige Kind besser geeignet ist.

Grundsätzlich kann man sagen, dass der Übertritt an das Langgymnasium anspruchsvoller für das Kind ist als der Übertritt an das Kurzgymnasium. Eine grosse Herausforderung stellt der intensive Latein-Unterricht dar, der am Langzeitgymnasium in den ersten beiden Jahren - wie bereits ausgeführt - obligatorisch ist. Auch der Unterricht in Deutsch und Geschichte ist am Langgymnasium herausfordernd für die jungen Schüler, da dieser Unterricht auf hohem Niveau erfolgt.

Ausserdem sollte man sich im Klaren sein, dass sich das Kind auf das Langgymnasium frühzeitig vorbereiten muss, also einen grossen Teil seiner Kindheit der Schule widmet. Das kann zum Beispiel zu Lasten einer musischen oder sportlichen Ausbildung neben der Schule gehen.

Aber das Kind muss nicht nur die Gymiprüfung zum Langzeitgymnasium bestehen, sondern auch die Probezeit am Langgymnasium. Wenn das Kind die Probezeit am Langgymnasium nicht schafft, wird es in die Sekundarschule zurückgestuft. Eine solche Rückstufung kann sich negativ auf das Selbstbewusstsein des Kindes auswirken. Ein Kind, dass an das Langgymnasium wechseln will, sollte also wirklich bereit dafür sein.

Lesen Sie auch unseren Artikel «Gymi-Probezeit am Langzeitgymnasium in Zürich noch härter als Gymiprüfung».

Wer seinem Kind mehr Zeit einräumen möchte, sich auf das Gymnasium vorzubereiten, sollte sich für die Vorbereitung auf das Kurzgymnasium entscheiden. Das gilt auch für die Bedenkzeit, ob das Kind überhaupt eine gymnasiale Ausbildung möchte, etwa um anschliessend an der Universität zu studieren. Möglicherweise entscheidet sich das Kind nach fortgeschrittener Reife während der Sekundarschule dazu, eine Berufslehre zu machen.

Ab wann Gymivorbereitung Langzeitgymnasium

Will der Schüler an das Langzeitgymnasium übertreten, stellt sich die Frage, ab wann man mit der Gymivorbereitung für das Langzeitgymnasium beginnen sollte. Empfehlenswert ist es, frühzeitig mit der Gymivorbereitung zum Langgymnasium in Zürich zu beginnen, und zwar ab der 4. Klasse der Primarschule.

Die Gymivorbereitung ab der 4. Klasse hat aber nicht nur die Vorbereitung auf die Gymiprüfung selbst zum Ziel, sondern auch die Verbesserung der Zeugnisnoten in der Primarschule.

Denn zum einen werden Schüler, die frühzeitig gute Leistungen in der Primarschule zeigen, in der Regel besser von den Primarschul-Lehrern gefördert. Zum anderen gehen die Zeugnisnoten der Fächer Deutsch und Mathematik des ersten Semesters der 6. Primarklasse zu 50 Prozent in die Gesamtnote der Gymiprüfung ein.

Zur Gymivorbereitung ab der 4. Primarklasse gibt es spezielle Vorkurse, etwa vom Nachhilfe-Institut Lern-Forum, in denen die Schüler gezielt in den Fächern Deutsch und Mathematik gestärkt werden.

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Im Anschluss an den Gymivorbereitungs-Vorkurs in der 4. Klasse sollte ein weiterer Vorkurs zur Gymivorbereitung während der 5. Klasse für die Fächer Deutsch und Mathematik besucht werden, um in diesen Fächern weiter gute Leistungen in der Primarschule zu erbringen. Danach sollte der Gymivorbereitungskurs für die eigentliche Gymiprüfung belegt werden. Teilweise werden diese Gymivorbereitungskurse bereits ab Ende der 5. Klasse angeboten, meist aber erst ab der 6. Klasse, und dann in unterschiedlichem Umfang.

In den Vorbereitungskursen zur Gymivorbereitung ab Ende 5. Klasse bzw. während der 6. Klasse lernen die Schüler nicht nur den relevanten Stoff für die Gymiprüfung in Deutsch und Mathematik, sondern auch den Umgang mit den Aufgabenstellungen der Gymiprüfung. Denn die Art, wie die Aufgaben in der Gymiprüfung (zentrale Aufnahmeprüfung ZAP) gestellt werden, unterscheidet sich von der Art, wie Aufgaben im Regelunterricht an der Primarschule gestellt werden.

Am Gymnasium interessierte Schüler werden im Regelunterricht der Primarschule auch nicht separat an die andersartigen Aufgabenstellungen der Gymiprüfung herangeführt. Insofern ist es nötig, dass die Schüler an speziellen Vorbereitungskursen zur Gymivorbereitung teilnehmen; das empfehlen sogar Lehrpersonen von öffentlichen Schulen.

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Ab wann Gymivorbereitung Kurzgymnasium

Schüler, die an das Kurzgymnasium übertreten möchten, können dies nach der 2. Sekundarklasse oder nach der 3. Sekundarklasse machen, nachdem sie die Gymiprüfung während der 2. Sekundarklasse bzw. während der 3. Sekundarklasse bestanden haben. Auch hier empfiehlt es sich, frühzeitig mit der Gymivorbereitung zum Kurzgymnasium in Zürich zu beginnen, und zwar ab der 1. Sekundarklasse.

Und auch die frühzeitige Vorbereitung auf das Kurzzeitgymnasium zielt nicht nur auf die Vorbereitung der Kurzgymi-Prüfung, sondern dient auch der Verbesserung der Zeugnisnoten in der Sekundarschule. Denn auch bei der Gymiprüfung zum Kurzgymnasium gehen bestimmte Zeugnisnoten, hier der Sekundarschule, zu 50 Prozent als Vornote in die Gesamtnote der Gymiprüfung ein.

Im Unterschied zur Gesamtnote bei der Langgymi-Prüfung fliessen bei der Kurzgymi-Prüfung neben den Zeugnisnoten des ersten Semesters der letzten Sekundarschulklasse der Fächer Deutsch und Mathematik auch noch die Noten in den Fächern Französisch, Englisch sowie Natur & Technik ein.

Für die frühzeitige Gymivorbereitung zum Kurzgymnasium werden daher bereits während der 1. Sekundarklasse Vorkurse zur Gymivorbereitung angeboten, bei denen die Schüler in den Fächern Deutsch, Mathematik, Französisch und Englisch gestärkt werden.

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Darüber hinaus werden auch Ergänzungskurse in den Fächern Französisch und Englisch angeboten, falls weiterer Förderbedarf besteht. Diese Ergänzungskurse können mitunter bereits ab der 1. Sekundarklasse belegt werden und finden vor allem in den Ferien statt.

Für die eigentliche Gymiprüfung werden dann spezielle Gymivorbereitungskurse für die Kurzgymi-Prüfung angeboten, in denen zum einen der Prüfungsstoff in den Fächern Deutsch und Mathematik vermittelt und gefestigt wird, zum anderen aber auch die besondere Art der Aufgabenstellungen in der Gymiprüfung geübt. Denn auch in der Sekundarschule werden die Schüler, die sich für das Gymnasium interessieren, nicht extra mit den speziellen Aufgabenstellungen der Gymiprüfung vertraut gemacht.

Schüler, die nach der 2. Sekundarklasse an das Kurzgymnasium wechseln möchten, sollten am Vorbereitungskurs für die Gymiprüfung zum Kurzgymnasium ab dem ersten Semester der 2. Sekundarschulklasse teilnehmen.

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Schüler, die nach der 3. Sekundarklasse an das Kurzgymnasium wechseln möchten, sollten mit dem Vorbereitungskurs für die Gymiprüfung zum Kurzgymnasium ab dem ersten Semester der 3. Sekundarschulklasse beginnen.

Gymivorbereitung Kurzgymnasium während 3. Sek. in Zürich wählen

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