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Berufsmaturitätsschule - BMS Prüfung

Eintritt in die Berufsmaturitätsschule im Schweizer Kanton Zürich

Die Berufsmaturitätsschule, kurz BMS, früher als Berufsmittelschule bezeichnet, bietet Schweizer Schülern die Möglichkeit, die Berufsmatura zu erlangen. Diese eröffnet den Schülern nicht nur bessere Berufschancen, sondern ermöglicht vor allem auch das Studium an einer Fachhochschule. Daher nutzen viele Schweizer Schüler die Möglichkeit, diesen Abschluss parallel zu ihrer beruflichen Grundausbildung in der Berufslehre zu machen. Diese Variante wird Berufsmaturitätsschule 1, kurz BM(S) 1, genannt. Zudem gibt es auch die Option der BM(S) 2, bei der die Berufsmaturitätsschule nach dem Abschluss der Berufslehre besucht wird. Dabei haben die Schüler die Wahl zwischen einem ganzen Jahr Vollzeitunterricht und zwei Jahren Teilzeitunterricht.

Als dritte Variante können die Schüler auch die sogenannte BM 1 flex-Option wählen, die bei bestimmten dreijährigen Lehren den Besuch der BMS auf einen längeren Zeitraum streckt. Die Berufsmaturitätsschule, also die Berufsmaturität, schliesst man bei dieser Variante auch erst nach der Berufslehre ab.

In jedem Fall müssen Ihre Kinder jedoch zunächst einmal eine zentrale Aufnahmeprüfung bestehen, um eine Berufsmaturitätsschule im Kanton Zürich besuchen zu dürfen. Aus diesem Grund haben wir Ihnen auf dieser Seite einmal alle wichtigen Informationen rund um den erfolgreichen Eintritt in die Berufsmaturitätsschule sowie die Termine und Fakten zusammengestellt. Denn gerade bei der Berufsmaturitätsschule gibt es aufgrund der unterschiedlichen Fachrichtungen einige Unterschiede.

 

Kursdaten und Anmeldung
Freie Plätze

Alle wichtigen Termine für die Berufsmaturitätsschule

Bei der Berufsmaturitätsschule gibt es mehrere Termine für die zentrale Aufnahmeprüfung, je nachdem, für welche Option man sich entschieden hat:

  • Prüfungstermin BM 1:  Mittwoch, 4. März 2026 
  • Prüfungstermin BM 2 (alle Ausrichtungen): Samstag, 14. März 2026 
  • Prüfungstermin BM 2 (Typ Wirtschaft und Typ Dienstleistungen, dreisemestrig): Freitag, 19. Juni 2026

Die Anmeldungen für alle drei Optionen sind während des folgenden Anmeldefensters vorzunehmen: 1. Januar 2026 bis 10. Februar 2026

Bereits vor Beginn des Anmeldezeitraums werden Informationsabende an den Schulen Ihrer Kinder veranstaltet, wo Sie alle wichtigen Informationen sowie die Daten erhalten, um Ihre Kinder für die zentrale Aufnahmeprüfung anmelden zu können. Letztendlich findet die besagte Anmeldung über ein Online-Portal statt, welches Sie unter dem folgenden Link finden: Anmeldung zur zentralen Aufnahmeprüfung BMS

Während BM-1-Kandidaten die Prüfung ab dem letzten Schuljahr der Sekundarstufe 1, Niveau A und B, antreten dürfen, sieht dies bei BM-2-Bewerbern anders aus. Diese befinden sich bekanntlich bereits in einer Lehre und dürfen die Prüfung ab dem vorletzten Lehrjahr machen. Für BM-2-Schüler ist die Prüfung also ganze zwei Jahre gültig.

 

Der Ablauf der BMS Prüfung

Die zentrale Aufnahmeprüfung zur Berufsmaturitätsschule wird an einem einzigen Tag geschrieben, allerdings gibt es je nach gewählter Variante (BM 1, BM 2 (alle Ausrichtungen) und BM 2 (Typ Wirtschaft und Typ Dienstleistungen, dreisemestrig)) unterschiedliche Prüfungstage (siehe oben). 

Die Prüfungsfächer und der Ablauf der Prüfung sind in allen BMS-Varianten am jeweiligen Prüfungstag gleich:

  • 8:00 bis 9:30 Uhr: Mathematik
  • 10:00 bis 10:45 Uhr: Deutsch: Sprachbetrachtung und Textverständnis 
  • 11:15 bis 12:45 Uhr: Deutsch: Verfassen eines Textes (Aufsatz)

 

Die Berechnung der BMS Prüfungsnoten

Die Ergebnisse der BMS-Prüfung erhalten Ihre Kinder in etwa 2,5 Wochen nachdem sie die Prüfung geschrieben haben per Post.

Die BMS-Prüfungsnote errechnet sich zu 50 % aus der Mathe-Prüfungsnote und zu 50 % aus der Deutsch-Prüfungsnote, wobei sich die Deutsch-Prüfungsnote zu 50 % aus der Prüfungsnote vom Deutschprüfungsteil «Verfassen eines Textes (Aufsatz)» und zu 50 % aus der Prüfungsnote vom Deutschprüfungsteil «Sprachbetrachtung und Textverständnis» zusammensetzt. 

Sofern die Vorleistungsnote zählt, errechnet sich die Gesamtnote der BMS-Prüfung zu 50 % aus der Prüfungsnote und zu 50 % aus der Vorleistungsnote. Sollte die Vorleistungsnote nicht zählen, entspricht die Gesamtnote der Prüfungsnote. 

Wenn Ihr Kind eine Durchschnittsnote von 4,5 (mit Vorleistungsnote) oder 4,25 (ohne Vorleistungsnote) erreicht hat, hat es die BMS-Prüfung bestanden und darf an die Berufsmaturitätsschule übertreten.

Wie sich die Vornote errechnet, erfahren Sie auf unserer Seite «Notenrechner Gymiprüfung - Notenberechnung Gymiprüfung Zürich».

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  • BMS Vorbereitung (Video)
  • BM 1 / BM 2
  • Prüfungsanforderungen
  • Eine sichere Karriere

BM 1 und BM 2

Die Aufnahmeprüfungen für die BM 1 und die BM 2 sind inhaltlich gleich.

Lernziele im Vergleich BMS-Gymnasium

Wenn man Meinungen zu den Aufnahmeprüfungen ans Gymnasium einholt, hört man oft die Aussage: "Es wurden Sachen abgefragt, die wir noch nie behandelt haben!" Dies stimmt insofern, als dass an den Prüfungen für das Gymnasium oftmals Aufgaben gestellt werden, welche die Schüler nicht kennen. Dies wird gemacht, um die Fähigkeit des logischen Denkens sowie die Auffassungsgabe der angehenden Gymnasiasten auf die Probe zu stellen. 

Bei der Aufnahmeprüfung für die Berufsmittelschule sieht das Ganze etwas anders aus: die Prüfungsaufgaben konzentrieren sich mehr auf die konkreten Lernziele. Wenn man die Lernziele für die Aufnahmeprüfung für die BMS mit jenen für das Gymnasium vergleicht, hat man auf den ersten Eindruck das Gefühl, die BMS-Prüfung sei viel schwieriger, denn für die angehenden BMS-Schüler sind mehr Lernziele aufgelistet. 

Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus: die Aufnahmeprüfung für die BMS ist mehr eine "Lernprüfung" als jene für das Gymnasium. Zwar sind die Lernziele umfangreicher, jedoch werden weniger Aufgaben gestellt, bei denen die Schüler "ins kalte Wasser geworfen werden".

Mit der entsprechenden Vorbereitung kann der Erfolg an der BMS-Prüfung gelingen!

Die Berufsmittelschule BMS - Sprungbrett für eine erfolgreiche Zukunft

Viele Schüler haben den Traum, später eine universitäre oder vergleichbare Ausbildung zu machen. Sie möchten das Gymnasium besuchen, um die Matur abzulegen und sich die Tür zu zahlreichen Bildungswegen zu öffnen. Für viele bricht eine Welt zusammen, wenn sie die Aufnahmeprüfung für das Gymnasium nicht bestehen. Mit der Berufsmaturitätsschule BMS besteht heute jedoch ein alternativer Weg, der für viele Jugendliche besser geeignet ist. Manche tun sich schwer mit der Theorielastigkeit der gymnasialen Ausbildung und wünschen sich, schon früher Fuss in der Praxis zu fassen. Dies ist mit der BMS möglich.

Auch für die BMS muss eine Aufnahmeprüfung abgelegt werden, welche sich jedoch in verschiedenen Punkten von der Gymi-Prüfung unterscheidet. Geprüft wird der Wissensstand am Ende des 1. Semesters der 3. Sekundarstufe.

Die BMS-Aufnahmeprüfung ist eine "Lernprüfung", wenn ein Schüler den in der Sekundarstufe erarbeiteten Stoff beherrschen und sich auch mit dem Aufbau und dem Ablauf der Aufnahmeprüfung beschäftigt, hat er gute Chancen, die Prüfung erfolgreich zu absolvieren. Im Vorbereitungskurs des Lern-Forums erfahren die Jugendlichen, worauf es bei einer erfolgreichen Prüfungsvorbereitung ankommt. Sie erhalten einen Überblick über den geprüften Stoff und einen vertieften Einblick in die prüfungsrelevanten Themen. Durch das Üben mit alten Prüfungen wird klar, was verlangt wird. Die Schüler können so ihre eigenen Schwachstellen erkennen und rechtzeitig ausbessern.

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Kursbesuch

Für einige Schüler ist die BMS der "Plan B", wenn sie die Aufnahmeprüfung für das Kurzzeitgymnasium nicht bestehen. Manchmal taucht dann die Frage auf, ob ein Kursbesuch nötig ist, wenn die Schüler doch schon einen Vorbereitungskurs für das Kurzzeitgymnasium besucht haben.

Die Lernziele für die Aufnahme in die BMS unterscheiden sich von jenen für die Aufnahme ins Kurzzeitgymnasium. Die Schüler stehen an einem ganz anderen Punkt: an der BMS-Prüfung wird der Wissensstand Ende des 1. Semesters der 3. Sekundarstufe geprüft. Bei der Kurzgymi-Prüfung hingegen wird der Wissensstand Ende des 1. Semesters der 2. Sekundarstufe geprüft.